Polen, Slowakia 2007

Eine Erlebnisreise vom „Kururlaub“ in Bad Ustron vom 4.Juni bis 17.Juni 2007

Der Reisveranstalter bot ein Prospekt an, was im Titelbild schon für uns recht verlockend aussah.

Wir waren frohen Mutes und orderten die Reise zum o.g. Datum. Das wir aber kurz nach Mitternacht bis nach Bremen mußten um dort zu starten, versetzte uns den ersten Schock. Es war kurz vor 1 Uhr als sich ein weiteres Ehepaar an der Haltestelle erscien um ebenfalls diese Reise anzutreten. Unsere Busfahrt ging über Hollenstedt nach Hamburg wo weitere Gäste zustiegen. Inzwischen hatte wohl jeder Reisende bemerkt, das es sich um eine Polnische Transportgesellschaft handelt die uns mit nicht gerade komfortablen Bus über die schlechte Autobahn beförderte. Als wir in der Nähe von Kattowitz eine Rastpause einlegten, war mir klar, das ich wohl einen Urlaub nötig hatte. Es waren bereits 12 Stunden vergangen und unser Ziel „Bad Ustron“ war noch nicht erreicht. Ohne weitere Details dieser Fahrt zu berichten außer der Ankunft nach 16,5 Stunden sollte vorab reichen.

Wir nahmen Quartier, sanken totmüde und zerschlagen in das Bett. Begrüßung und Frühstück um 8 Uhr hörte ich noch dann fiel ich in den Schlaf.

Am nächsten Morgen drängte sich alles vor der Informationstafel der ich entnehmen konnte das ich um 11 Uhr zur ärztlichen Untersuchung dran bin. Das Resultat der Ärztin: Schwimmen oder Massage? Ich entschloß mich für die Massage, was ich noch bereuen sollte. Meine Frau zog schwimmen vor, was in einem anderen Haus vorgenommen wurde. Am Nachmittag hatten wir etwas Zeit und schauten uns im Hotel und in der Gegend um. Eine reizvolle Landschaft die wir hier vorfanden. Der Kurort Bad Ustron liegt im Vorgebirgsraum (340 bis 450 m ü.M.) und zeichnet sich durch ein recht warmes, mild anregendes Klima aus.

Schnell fanden wir heraus was die nächsten Tage uns bringen würden. Im Wechsel ging es mit einem Tagesprogramm zu einem Ausflug oder einen vor Ort stattfindenden Aktivität, die jeweils mit einem Tanzabend endete. Die Kuranwendungen sowie die Mahlzeiten wurden in dem jeweiligen Ablauf integriert. Es kam keine Langeweile auf, und die Ruhepausen waren dank der Massage absolut angebracht.

Um uns einzustimmen war eine Besichtigungsfahrt in die nähere Umgebung in das ca.10 km entfernte Wisla geplant. Eine kleine Stadt mit ca.12 Tsd.Einwohner, die im Sommer aber noch mehr im Winter viele Besucher hat. Wir besuchten den Ortskern, den Markt und eine anschl. Kutschfahrt durch Wald und Flur rundete den Ausflug ab. wizla.jpg Anwendungen und Spaziergänge hielten uns auf trab, so das man sich auf die nächste Fahrt schon freute.

Eine Beskiden-Rundfahrt und der Besuch von Krakau sollte uns die weitere Umgebung zeigen. Nach ca. 35km erreichten wir Bielsko-Biala eine Doppelstadt die nur durch den Fluß Bialka getrennt ist. Die Stadt zählt 180 Tsd. Einwohner und ist ein modernes Industiezentrum. Dörfer und kleine Städte passierten wir, konnten aber nicht überall halten. In Cieszyn eine Kreisstadt mit Burgturm und dem „Drei.Brüder-Brunnen“ der als Gründungspunkt der Stadt gesehen wird und ein Touristenziel ist.

Einen längeren Aufenthalt hatten wir dann in Krakau wo wir ausreichende Besichtigungen vornahmen. Die Stadt mit Tausendjähriger Tradition, glanzvollen Epochen mit Schlösser und Kirchen deren Klöster den Wohlstand der Kirche zeigen. Architektonischen Reichtum der alten Bauwerke aus der Zeit des Mittelalters.

(Hier nun ein paar Beispiele u.a. der Turmbläser von der Marienkirche)

Der Besuch in Krakau hätte noch weitere 2 Tage andauern können, um alle die Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Das es zusätzlich ein sehr warmer Tag war, machte das herumlaufen noch anstrengender. Der an diesem Abend obligatorische Tanzabend fiel auf Grund der späten Rückkehr dann auch aus.

Am nächsten Tag beschränkte man sich auf ausgiebiges erholen ohne die Massage zu vergessen. Schon nach der ersten Massage verspürte ich ein „Erholungsbedürfnis“ was sich in Gestalt von ca. 1,5 Std. Schlaf darstellte. Sicher war ich nicht, ob sich diese Anwendung bei mir positiv auswirkt.

Es geht bald weiter.