Amerika 2004 - YII. Freundschaftsippung der Kalifornischen Reyche

Es war die Einladung des Reyches „Am Stillen Meer“(403) die mich erneut über den großen Teich locken sollte.

programm.jpg einladung_403.jpg Der Beginn dieser Reise sollte sich bis 2004 verschieben, aber dann war es soweit. Am 09.Januar ging der Flug von Bremen via München nach Chicago. Noch am gleichen Tage weiter nach Las Vegas wo ich am späten Abend eintraf. Dieser lange Flug ist nur durch die Zeitverschiebung möglich, welche aber anstrengend genug war. Der Freund Rt Rom'Anza aus San Diego hatte alles gut organisiert und so stand mir eine Abholung am Airport und der Transport zum Hotel z.V.

Mit einer für Gruppenreisen günstigen Limousine ging es in rascher Fahrt zum Hotel „Golden Nugget“ wo ich sofort in der Lobby auf weitere Besucher dieser Feier traf. Gleich nach dem Chek-in trafen wir uns im Restaurant, um die nächsten 4 Tage zu besprechen die der Aufenthalt dauern sollte. Vergessen waren die vielen Stunden der Flugreise von mir denn es gab das Wiedersehn mit den Schlaraffenbrüdern zu feiern. Bereits am Vormittag der großen Veranstaltung trafen erneut Freunde mit ihren Burgfrauen ein, welche per Auto angereist waren. Die Festburg war im „Hotel Monte Carlo“ die um 16:00 Uhr am frühen Nachmittag mit der Eröffnung der Wachstube begann. Hier traf man nun alle Sassen die der Einladung gefolgt waren bei einer sogenannten „Hahnenschwanzstunde“, übersetzt heißt das ein Sektempfang mit den Freunden.

Die XII.Freundschaftsippung der Kalifornischen Reyche ist eine Gemeinschaftsippung der Reyche 59, 391, 229 und 403, sowie weiteren einreitenden Freunden aus der ganzen Welt. Diese großen Treffen in Nordamerika werden immer mit Burgfrauen veranstaltet, und haben einen regen Zulauf. Allein der Veranstaltungsort in Las Vegas gab ausreichen Anlaß sich hier zu treffen. Somit war der Besuch der Veranstaltung auch garantiert, was die Zahl der Einreiter unter Beweis stellte. Eine großartige Begrüßung, Vorträge, musikalische Einlagen, viele Ehrungen und ein glänzendes Buffet gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Das gemeinsame Ziel aller Besucher ist aber das Wiedersehen und Gespräche mit den Freunden, wozu man nicht jeden Tag Gelegenheit hat. Es war ein sehr langer Abend mit sehr guter Stimmung.

Das Katerfrühstück am nächsten Morgen war für einige Besucher ausreichend Anlaß die Gespräche fortzusetzen, aber auch teilweise die weite Rückreise anzutreten. Wegen einer Großveranstaltung in meinem Hotel wurde ich gebeten in ein anderes Hotel auszuweichen, was mir keine Probleme bereitet hat. Der restliche Tag war dann der Besuch in der Innenstadt von Las Vegas, um auch an einer Show teilzunehmen.

Nach 4 Tagen war das Budget in Las Vegas derart geschmolzen, das die Rückreise zur rechten Zeit kam, denn ich hatte den Freunden in Los Angeles versprochen bei ihnen einzureiten. Erneut nahm ich das „Hotel Marriot“ zum Quartier wo ich nun schon mehrfach übernachtet habe. Der Liebe Freund Rt Teu Teu aus dem Reych Losangela California„(229) holt mich vom Hotel direkt ab und bringt mich nach der Sippung auch zurück. Auch in diesem Reych ist die Freude immer groß, wenn Freunde aus Übersee einreiten. Viele Gespräche und das herzliche Wiedersehn, ließen den Abend schnell zu Ende gehen. Allen Freunden in diesem Reych Uhu-hertzlichen Dank für die Hilfe und freundliche Aufnahme.

Eine kleine Stadtrundfahrt in LA war am Vormittag noch drin, aber dann ging es zum Airport um diese Reise über Denver, den ich ebenfalls einen Besuch und Einritt zugesgt hatte.

Meine zweite Heimat „Denver in Colorado“ konnte ich an der weissen Zeltdachkonstruktion des riesigen Airport aus der Luft erkennen, wo ich sicher war, das der liebe Freund Rt Alimentarius mich abholen wird. So geschah es auch, und in flotter Fahrt ging es in seine Heimburg, die mir für eine weitere Woche Unterkunft bietet. Mit kräftigen Hundegebell von „Oskar“ dem Haus-und Hofhund wurde ich begrüßt, aber auch die liebe Bgfr. Margarita ließ mich freudig eintreten.

Die restlichen Tage in Denver haben wir zum Besuch einiger Freunde von meinem Freund Albert genutzt. Ein Frühschoppen in netter Runde wo sich nicht nur Schlaraffen getroffen hatten, kostet immer der Samstag bis um 14:00 Uhr. Natürlich wird in diesen Gespräche das eine oder andere Erlebnis noch einmal richtig ausgekostet. Das deftige Essen wie auch Bier und Wein gehören einfach in solch eine Männerrunde. Selbstverständlich mußte auch ich dazu beitragen, und konnte von vielen gemeinsamen Fahrten mit dem Freund Albert berichten.

Für mich persönlich hat diese Landschaft mit seinen gewaltigen Bergen einen enormen Eindruck hinterlassen. Der Besuch im „Garten Gottes“ und seiner unvergeßlichen Umgebung bei einer der vielen Tagesfahrten die ich erleben durfte, war genauso interessant wie das Gegenstück der nicht für jeden öffenliche Besuch der „Air Force Academy“. Ein weiterer Höhepunkt war die einmalige Gelegenheit mit einem Schlaraffenfreund in seinem selbstgebauten Sportflugzeug über die Berge von Colorado zu fliegen. Aber auch der Besuch der „Münzprägeanstalt in Denver war ein Ziel auf den immer wiederkehrenden Besuche in Denver/Colorado. Sicher möchte man über alle Erlebnisse und Besichtigungen sprechen, was im Rahmen der jahrelangen Besuche erlebt wurde. Es war einfach ausgedrückt einmalig für mich.

Selbstverständlich gehörte der Einritt in das Reych „Denvera“(198) bei jedem Besuch in „Ahamerika“ dazu. Die Schlaraffenbrüder in Denver haben den Gast aus Übersee immer mit großer Herzlichkeit empfangen über die ich mich immer sehr gefreut habe. Meine Aktivitäten in den Sippungen wurden mit Auszeichnungen und Ehrungen gewürdigt. Die dazu gehörende und notwendige Unterstützung durfte ich durch den Schlaraffenbruder und Freund Albert (Rt Alimentarius 198) erfahren. Seiner Bereitschaft habe ich es zu verdanken, nicht nur Land und Leute kennen zu lernen, sonder auch die herzliche Aufnahme in seinem Haus. Vielen herzlichen Dank für alle bisherigen Besuche, der Freund aus Deutschland wird es nicht vergessen. Mit dem Heimflug am späten Abend ging es wie gewohnt mit dem Jumbo der LH nach Frankfurt. Auch der letzte Besuch endete mit den Worten: wann sehen wir uns wieder in Colorado?

Ende Januar 2004