2000 Amerika

Was trieb mich nach Boston? So fragten die Freunde. Irgendwo im weitem UHUversum trifft man einen sympathischen Freund, genau gesagt einen Schlaraffenbruder. Ihr könnt mich ruhig einmal besuchen meinte der Freund. Boston ist eine herrliche Stadt, und ein Besuch in unserem Reych (Verein) ist dabei auch möglich.

Schnell war die Planung der Reise erledigt und der Zeitraum vom 28.März bis 16.April 2000 festgelegt. Der liebe Freund holte mich vom Flughafen ab, und ich hatte die Gelegenheit 4 wundervolle Tage in seinem Haus zu verbringen. Besichtigungen der Stadt, Ausflüge in die nähere Umgebung, Teilnahme an einer Sippung des Reyches „Bostonia“(156) und ein verspäteter Wintereinbruch rundeten die Eindrücke ab. Meine Idee von Boston an der Ostküste entlang noch andere Freunde und Vereine zu besuchen, konnte ich nur mit einem Mietwagen bewältigen. Das hin und her in das Landesinnere und wieder zurück an die Küste, führte mich also von Boston über New York bis nach Washington, wo ich den Mietwagen wieder abgeben konnte.

Rückblickend auf die Fahrt von Boston kam ich auf dem Highway genau nach 3Stunden Fahrt an den Abzweiger nach Rockeway, NJ was mein nächstes Ziel sein sollte. Die Empfehlung von Rt Lorbass im Hotel „Mountan Inn“ mein Nachtlager aufzuschlagen, erwies sich als sehr geeignet.

Rastlos zogen wir die 4 Tage von Ort zu Ort um auch die in der Nähe liegenden Schlaraffenfreunde aufzusuchen. „Newarka“ (105), „Brooklynia“ (123), „Portus Betsiae“ (302) was uns auch gelungen ist. Gewaltige Eindrücke aus der gesamten Umgebung und natürlich der Besuch in New York, sowie die hilfreiche Unterstützung von Rt Lorbass, bleibt in guter Erinnerung.

Es ist schon etwas eigenartig auf der teilweise 6-spurigen Autobahn mit 70 Meilen = 112 km/h dahin zu gleiten. Baltimore war mein Ziel, was ich nach dem passieren etlicher Mautstellen am frühen Abend erreicht hatte. Meine Erfahrungen mit dem „Motel6“ was sich in einem Vorort von Baltmore fand, konnte ich auch hier wieder nutzen. Rt Sarkast als umsichtiger Kantzelar, holte mich am Abend zum Sippen ab und wir hatten einen schönen gemeinsamen Abend mit den Freunden im Reych Baltimore (303),

die sich über meinen Einritt aus Old Germany freuten.

Natürlich bot sich ein Einritt in das Reych „Washingtonia“ (197) ebenfalls an, und so nutzte ich auch diese Gelegenheit. Auch hier zeigte sich Rt Sarkast recht hilfreich und bot mir eine Stadtrundfahrt und Capitolbesuch in Washington an. Am nächsten Tag mußte ich meinen Mietwagen am Flughafen abgeben, um den Weiterflug nach Denver in Colorado anzutreten.

Durch viele Kontakte und Briefwechsel hatte ich Rt Willnix aus der „Denvera“ (198) kennen gelernt. Ein Besuch lag nahe und so nahm ich erneut im Motel6 mein Quartier um die nächsten Tage in den Rockys zu verbringen. Tagesfahrten in die schöne Bergwelt, Besuch alter Kultstätten und Goldgräberorte incl. Wildparkanlagen mit der Tierwelt, hielten uns am Abend nicht ab ein paar gemütliche Stunden gemeinsam zu verbringen. Ein Besuch im Reych „Denvera“ war dann der Höhepunkt und Abschluß meiner Reise in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Die großzügige Unterstützung von Boston bis Denver verdanke ich den vorab genannten Schlaraffenfreunden ohne deren Hilfe, ich wohl meinen Alleingang nicht so glatt überstanden hätte. Mein Versprechen ich komme wieder gab ich am letzten Tag dem Freund Rt Kulanza, der es sich nicht nehmen ließ seine Stadt „Denver“ mir bei einer Stadtrundfahrt zu zeigen.